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Christoph Lentsch
Autor: Mag. (FH) Christoph Lentsch
christoph.lentsch@motorrad-magazin.at
17.1.2025

Honda Transalp 2025 TestHart, aber herzlich

Nicht nur bei der NT1100 hat Honda auf das Kunden- (und sicher auch Presse-) Feedback gehört und ist tätig geworden. Priorität haben nicht die Leistungssteigerung oder noch ein paar Extras, sondern jene Stellen und Details, an denen Verbesserungspotenzial festgestellt wurde. 

So blieb auch bei der Honda Transalp, so wie bei der gemeinsam mit ihr getesteten NC750X, der Motor unangetastet. Der 755 Kubik große Reihenzweizylinder leistet nach wie vor 92 PS und generiert ein Drehmoment von maximal 75 beziehungsweise 68 Newtonmeter in der A2-Version. Diese Leistung trifft auf ein Gewicht von zirka 208 (ein andere Angabe lag bei 210) Kilogramm. In den Tank passen knapp 17 Liter, was bei einem Verbrauch von 4,4 Liter für eine theoretische Reichweite von 386 Kilometer reicht. 

Bei unserer Testfahrt lag der Verbrauch zweitweise bei über 6 Liter, am Ende zeigte das neue 5-Zoll-TFT aber angesichts der Fahrweise nur beachtliche 4,8 Liter. Auf dem Display lässt sich mittels Connectivity auch eine Turn-by-Turn-Navi anzeigen, die Navigation durchs Menü gelingt mit besserer Struktur und einem neuen Steuerkreuz noch einfacher. Nur das Deaktivieren des ABS am Hinterrad hat man mit aus Sicherheitsgründen möglichst umständlich gestaltet. Dafür wurde die Bedienung der Heizgriffe und der Zusatzscheinwerfer in den Bordcomputer integriert.

Insgesamt ist die Transalp sowieso keine Hardcore-Schotterschleuder, aber die Bereifung im 21- und 18-Zoll-Format zusammen mit den Federwegen von 200 und 190 Millimeter und einer Bodenfreiheit von 210 Miillimeter muss sich auch vor gröberem Stock und Stein nicht verstecken. Leider fehlt dem Motor etwas der Biss, um das Motorrad mehr über das Hinterrad steuern zu können. Da wäre ein schärferes Mapping für den Geländeeinsatz wünschenswert. 

Meist wird man die Transalp trotzdem auf der Straße sehen, bereift mit Dunlop Mixtour statt Metzeler Karoo Street, im 2025er-Jahrgang erkennbar an dem neuen Doppel-Scheinwerfer, der mehr Licht senden soll. Neue Einlässe an der Front sollen zudem die Aerodynamik verbessern. Mit allen drei Farbvarianten (weiß, schwarz, grau) erinnert man an Lackierungen früherer Transalp-Generationen.

Nun aber zur wesentlichsten Änderung an der Transalp 2025, der Abstimmung am Federbein. Beide Federelemente, also 43-Millimeter-Showa-Upside-Down-Gabel und Pro-Link-Federbein sind lediglich in der Vorspannung einstellbar, und zwar in 15 beziehungsweise 7 Clicks. Das Federbein aber wurde spürbar gestrafft. während zum Ausgleich die Gabel minimal weicher gemacht hat, um mehr Harmonie ins Fahrwerk zu bringen.

Das ist gelungen. Die Transalp fühlt sich bei sportlicher Fahrt auf Asphalt genauer und stabiler an, geht im Kurveneingang nicht merkbar tiefer in die Knie und ermöglicht am Kurvenausgang mehr Traktion. Das könnte sich noch mehr beim Fahren mit Beladung bemerkbar machen. Dafür steht jetzt übrigens eine neue wasserdichte Softgepäck-Serie zur Auswahl.

Wie bei er NC750X hat man auch bei der Transalp nicht auf den Einsatz umweltbewusster Materialien vergessen. Der Kunststoff Durabio wird nicht aus Erdöl, sondern auch Mais gewonnen und kann mittlerweile durchsichtig oder farbig (für Verkleidungsteile) hergestellt werden. Vor allem Viel- und Weitfahrer werden sich besseren Windschutz Wünschen, ein höherer Schild für zirka 150 Euro schaffft Abhilfe. Insgesamt werden fünf Zubehörpakete angeboten, deren einzelne Elemente sich nicht wiederholen. Wer also alle nimmt, hat ein vollausgestattetes Motorrad. 

Ein Feature, das an unseren Testbikes verbaut war, weil es ebenfalls überarbeitet wurde, ist der zirka 360 Euro teure Schaltautomat, dessen Widerstand in je drei Stufen für das Rauf- und Runterschalten konfiguriert werden kann. Er funktioniert jetzt noch genauer und angenehmer, je nach eingestelltem Widerstand natürlich. So wird die Transalp, die auch akustisch große Töne spuckt, zu einem sehr beherrschten, komfortablen Kurvenräuber. Die Transalp ist 2025 durch wenige, aber notwendige Updates ein großes Stück erwachsener geworden. Nur einen Tempomaten vergönnt man ihr noch immer nicht.

Preis Honda Transalp 2025 Österreich: 11.790 Euro

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