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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
7.3.2018

BMW R 1200 RT UpdateErwischt!

Unsere Erlkönig- und Prototypenjäger waren wieder einmal fleißig und erfolgreich. Diesmal ist ihnen ein Update der R 1200 RT vor die Linse gefahren. Um die wichtigen Unterschiede zu identifizieren, muss man allerdings zweimal hinsehen. Dann erkennt man zunächst die leicht veränderte Front, an der die schmaler geschnittenen Scheinwerfer dominieren. (Von fehlenden Abdeckungen etwa am Windschild darf man sich hingegen nicht irritieren lassen.) Das allein ist freilich noch keine Revolution. Eine solche könnte allerdings im Motor stecken. Experten werden sofort den neuen Zylinderkopfdeckel ausmachen, hinter dem sich die von vielen erwartete Evolutionsstufe des Wasserboxers verstecken könnte. 

Gerüchte sprechen ja schon länger davon, dass BMW den Boxer mit einer variablen Ventilsteuerung (VVT) ergänzen könnte. Eine solche Steuerung ist ja prinzipiell nichts Neues, die Bayern verwenden das System seit langen Jahren bereits im Automobilbereich und auch in der Motorradwelt kennen wir es schon: unter anderem von Kawasaki oder Ducati, wo es als DVT Dienst in der großen Multistrada oder der XDiavel versieht.
Die Vorteile der variablen Ventilsteuerung liegen darin, dass man in der Theorie einen guten Drehmomentverlauf im unteren und mittleren Bereich mit viel Leistung oben kombinieren kann. Dass dieser gute Vorsatz nicht immer aufgeht, haben wir bei der Multistrada 1200 gesehen. Erst das alte Erfolgsrezept – mehr Hubraum – bringt bei der 1260er die Erlösung. Aber das bedeutet freilich nicht, dass dies bei BMW auch so sein muss. Übrigens sprechen die Gerüchte witzigerweise genau davon, dass es auch beim Boxer-Upgrade mehr Hubraum geben soll ... man tippt auf 1250 Kubikzentimeter.

Design-Vergleich:
Und noch einen interessanten Scoop zeigen die Fotos: Die neue R 1200 RT — oder R 1250 RT? – könnte auch ein großflächiges TFT-Display als Cockpit bekommen. Dass in dieser Hinsicht Neuerungen zu erwarten sind, liegt auf der Hand: Zu weit ist die Entwicklung in den letzten Jahren fortgeschritten. Wir hätten vermutet, dass zumindest das neue TFT-Display, das wir sowohl von den großen GS-Modellen als auch den neuen F 750 GS und F 850 GS kennen, eingesetzt wird. Möglicherweise kommt aber auch die noch größere Variante auf dem Foto zum Zug, was bei einem Tourenmodell mit erhöhtem Informationsbedarf – integriertes Soundsystem und vielleicht auch Navi? – durchaus sinnvoll wäre.

Hier das Cockpit nochmals in vergößerter Ansicht:
Man sieht an den Details auch gut, dass es sich hier noch um einen Versuchsträger handelt, insofern wollen wir mit der weiteren Interpretation vorsichtig sein. Eine letzte Spekulation sei uns dann doch noch erlaubt: Wann könnte das Update auf den Markt kommen? Die R 1200 RT absolviert derzeit (2018) ihre fünfte Saison am Markt, daher wäre eine moderate Design-Modifikation 2019 durchaus schlüssig. Die Front wirkt mit den schmaler geschnittenen Scheinwerfern auch bereits fein ausgeführt und bringt einen deutlich sportlicheren Geschmack auf die Straße.

Logisch wäre es, dieses Design-Update mit der überfälligen Auffrischung des Instrumentariums zu verquicken. Nachdem der TFT-Bildschirm bei den GS-Modellen so gut funktioniert, wäre auch für die RT ein Wechsel reif. Aber ob all das gleich Hand in Hand mit dem Upgrade des Boxermotors passiert? Möglich wär’s. Die Zeit wird’s uns verraten.
Motorrad Bildergalerie: BMW R 1200 RT Update

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