Harley zeigt sich heuer fleißiger denn je. Nach den mittlerweile neun neuen Softails – zuletzt wurde noch die
Sport Glide als Nachzügler präsentiert – rollen nun noch zwei neue Sportster auf die Bühne: die Forty-Eight Special und die Iron 1200, die wir hier vorstellen.
Wie der Name schon andeutet, handelt es sich um eine stärkere Version der beliebten Iron 883. Das Modell gilt ja als cooles, puristisches Eisen und damit als ideale Einstiegsdroge in die Welt der luftgekühlten V2-Bikes aus Milwaukee. Die 1200 empfiehlt sich nun für alle, für die es gerne ein bissl mehr sein darf. Bei identischem Gesamtgewicht – 256 Kilo fahrfertig – bietet die Iron 1200 doch um ein geschütteltes Maß mehr Schmalz: 66 statt 51 PS und 96 statt 68 Newtonmeter Drehmoment.
Damit lässt es Harley aber noch nicht bewenden, sondern spendiert der Iron 1200 auch einen Mini-Ape-Lenker sowie eine glänzend schwarze Scheinwerferverkleidung. Gemeinsam mit den von den Siebzigerjahren inspirierten Tank-Graphics ergibt sich ein ziemlich cooler und in der Palette einmaliger Look. Der Tank ist übrigens in drei Grundfarben zu haben: Vivid Black, Twisted Cherry und Billiard White.
Wie die Iron 883 wird auch die 1200 als Single-Seater ausgeliefert, mit einem schön abgesteppten Café-Solo-Sitz. Und wie bei der kleinen Iron sind auch hier die Details liebevoll ausgeführt und größtenteils in Schwarz gehalten: die Schalldämpfer, die 9-Speichen-Räder (19 Zoll vorne, 16 Zoll hinten), der Luftfilterdeckel und die Motor-Getriebe-Einheit. Nur die Stößelstangenrohre dürfen verchromt hervorblitzen, während der Zahnriemenschutz und die Riemenscheibe wiederum schwarz beschichtet wurden.
Good News fürs Geldbörsl: Der bulligere Motor kostet nur gut einen Tausender mehr. Mit 13.395 Euro ist auch die Iron 1200 eine der günstigsten Möglichkeiten, sich in einen Harley-Sattel zu schwingen.
Motorrad Bildergalerie: Harley Iron 1200