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Clemens Kopecky
Autor: Clemens Kopecky
29.9.2020

Yamaha TMAX Tech MAX 2020Hubraum statt Wohnraum

Als reinrassiger Vertreter der „Sport-Scooter“-Fraktion steht auch die siebte Generation des kultigen TMAX ihren Vorgängern in puncto potenter Vortrieb und satter Straßenlage um nichts nach. Dank größerer Einlassventile, erweiterter Bohrung, optimierter Kühlung, neuen Pleuel und, und, und zerren nun 48 Pferdestärken am Zahnriemen der 560er-Version. Genug um selbst bei kurvenreichen Wochenendausfahrten jederzeit mit doppelt so starken Motorrädern mithalten zu können. Aber bevor wir im Detail die athletischen Qualitäten des Yamaha beleuchten, widmen wir uns diesmal einer Kernkompetenz aller Roller: dem Stauraum.

Unter der luxuriösen, dreistufig geheizten Sitzbank gelobt der Hersteller ausreichend Platz für einen Integral- oder zwei Jethelme. In der Praxis hält der TMAX das Versprechen nur mit Müh und Not. Mit der Schale nach unten passt ein Vollvisierhelm recht einfach unter den Sitz, das Restvolumen reicht fürs Verstauen von Textiljacke und Handschuhen. Besonders die Unterbringung zweier Jethelme ist jedoch kniffelig und hängt von zwei Faktoren ab: Einerseits müssen die verwendeten Helmmodelle kompakt geformt sein. Andererseits kann es nicht schaden, wenn der TMAX-Pilot in der Lage ist mit dem Tetris-Doppelweltmeister Joseph Saelee mitzuhalten - denn nur mit ausgeklügelter Schlichttechnik rastet die Verriegelung des beleuchteten Staufachs ein. Höchstens die Handschuhe finden dann noch Platz unter der Sitzbank. Wer den schier unendlichen Stauraum der Xmax-Modelle von Yamaha kennt oder gar gewohnt ist, wird von den Transportmöglichkeiten der großen TMAX-Schwester eventuell enttäuscht. Aber bleiben wir fair: Im Unterschied beispielsweise zum kompakten Einzylinder des Xmax 400 benötigt der direkt im Alu-Brückenrohrrahmen verbaute, potente Paralleltwin des Roller-Flaggschiffs zwar deutlich mehr Platz – stemmt dafür aber satte 15 PS mehr auf den Asphalt.   

Logisch also, dass die Zweizylinder-Power auf Kosten des Stauraumvolumens geht. Für die Erledigung von Alltagseinkäufen oder regelmäßigen Sozius-Einsatz ist man mit der optionalen Gepäckbrücke (zirka 190 Euro) samt Topcase (39 oder 50 Liter, ab zirka 180 Euro) daher gut beraten. Das konventionelle Schloß des hervorragenden, leicht demontierbaren Topcases kann jedoch nicht in das Keyless-Go-System des TMAX integriert werden und muss stets separat von Hand gesperrt werden. Um das Sitzbank-Staufach frei von Klimbim zu halten, bietet sich für den Transport von Apotheke, Zulassungsschein, Sonnenbrille und anderen Kleinigkeiten das Handschuhfach im Cockpit an. Das eher schmale, dafür jedoch sehr tiefe Reservoir wird per Zentralverriegelung beim Verlassen des Fahrzeugs gesperrt, fällt jedoch ebenfalls eher kompakt aus. Wer tief genug sucht, findet immerhin eine serienmäßige 12-Volt-Steckdose am Grund.

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13.9.2023

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Weekend-Tour Wiener HochqellenwasserDie schönsten Strecken Ostösterreichs

Hier findet ihr den gpx-Track zu unserer Weekend-Reisestory in Motorradmagazin 7/23 zum Downloaden. Die Runde führt diesmal entlang der Wiener Hochquellen-Wasserleitungen, die jüngst ihren 150. Geburtstag gefeiert haben. Es geht also durch Ostösterreichs Bergwelt, vorbei an Rax und Schneeberg, durch die Wildalpen, rund ums Hochkar, nach Lunz am See und weiter bis zur legendären Kalten Kuchl. Dabei befahren wir wieder viele kleine Straßen und haben für euch die besten Tipps auch abseits der Strecke zusammengetragen. Die detaillierte Routenbeschreibung und viele kulinarische Tipps findet ihr in unserer großen Story im Heft. Viel Spaß beim Nachfahren!

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