Leeren ›

Österreichs Plattform
Symbol, das darstellt, dass dieses Magazin 24h am Tag und 7 Tage die Woche verfügbar ist
für schräges Leben

Leseprobe gefällig?

Bitte, gerne! Einfach auf das Vorschaubild klicken und schon startet der Download.

Kiosk-Button
menu
Christoph Lentsch
Autor: Mag. (FH) Christoph Lentsch
christoph.lentsch@motorrad-magazin.at
21.6.2021

BMW R 1250 RT DauertestWalfahrt

Text: Peter Schoenlaub, Fotos: Kurt Pinter

Viele Gelegenheit für weite Ausfahrten gab’s bislang noch t nicht, das haben wir dem kältesten April seit 24 Jahren zu verdanken. Wir haben die Zeit genützt, um die mächtige RT pfleglich einzufahren und danach das 1000er-Service zu absolvieren. Der standesgemäß genüssliche Beginn hat übrigens auch die Verbrauchswerte gedrückt, bei einer besonders gemütlichen Tagestour mit der kritischen Beifahrerin am Sozius haben wir den Schnitt sogar auf 4,5 Liter gesenkt. In Verbindung mit dem 25-Liter-Tank könnte man auf diese Weise also gut 500 Kilometer fahren, bevor man wieder die Mineralölwirtschaft sponsern müsste.

 

 

 

Die Reiseplanungen haben auch dazu geführt, dass wir das Gepäckvolumen der RT um nochmals zwölf Liter erweitert haben. Dies geschah in Form eines Tankrucksacks, den wir beim BMW-Spezialisten Wunderlich bestellt haben; es handelt sich um den neu erschienenen „Elephant Drybag“, der auf Reisen das Handling mit der Kamera erleichtern soll.

Mit seinen 12 Litern Fassungsvermögen ist er dafür bei weitem ausreichend groß, gleichzeitig bleibt er doch kompakt genug, um beim Fahren  und Rangieren keineswegs zu stören. Auch das Design fügt sich in seiner Schlichtheit gut ein und zeigt nicht die Wulstigkeit oder Knittrigkeit manch anderer Tankrucksäcke.

Dass er ohne zusätzliche Haube wasserdicht ist, hat den Ausschlag für unsere Entscheidung getroffen. Das Hantieren mit einem Überzieher ist ja heutzutage schon ein bissl unwürdig, wozu gibt’s Membrane. Der Wunderlich Elephant Drybag besteht aus Cordura 500 und ist innen mit thermoplastischem Polyurethan beschichtet, kurzum stabil, robust und mit einer Deckklappe und einem Zipp bedienungsfreunlich – außerdem pipifein verarbeitet, worauf ja auch die 5-Jahres-Garantie deutet.

Kleine Nachteile gibt’s natürlich auch: Wer auf Multi-Funktionalitäten Wert legt (Kartenfach, Tragegurte etc.), muss zu einem anderen Modell greifen. Der Elephant Dry Bag besitzt innen ein kleines Netzfach, außen einen einfachen Griff, that’s it. Zweiter Punkt: Der Preis entspricht dem Premium-Charakter des Produkts. Zu engagierten 189,90 Euro für das Gepäckstück addieren sich 69,90 Euro für die Systemhalterung, die man am Tank montiert. Darauf lässt sich der Elephant Drybag in 30 Sekunden arretieren und sitzt danach bombenfest.

Unsere weiteren Erfahrungen mit dem Tankrucksack werden wir beim Abschlussbericht inkludieren. Nächster Schritt im Longrun: Wir werden uns einmal die Originalscheibe der neuen RT erbetteln und die Unterschiede erspüren. Unser Blauwal besitzt ja die gekürzte Variante des „Style Sport“.

BMW R 1250 RT

Zweizylinder-Boxer, luft- und flüssig gekühlt • 1254 ccm • 136 PS • 143 Nm • Sitzhöhe: 805/825 mm • Tankinhalt: 25 l • Gewicht, fahrfertig (Tank 90%): 279 kg • Topspeed: 225 km/h • Testverbrauch: 4,8 l/100 km • TFT mit Connectivity, DTC, 3 Fahrmodi, el. Scheibe etc. • € 22.200,– • Preis Dauertestbike: € 29.005,–

Mehr zum Thema:

Touring:

BMW:

:

Leseprobe gefällig?

Bitte, gerne! Einfach auf das Vorschaubild klicken und schon startet der Download.