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Markus Reithofer
Autor: Markus Reithofer
markus.reithofer@motorrad-magazin.at
7.6.2022

Husqvarna Norden 901 DauertestZwischenbericht

Auch wenn dieses Urteil wegen unserer grundlegenden Sympathie für die blau-weiß-rote Legende von Honda nicht ganz leicht fällt, stellen wir es aus gutem Grund gleich an den Anfang dieser Geschichte: Die Husqvarna Norden 901 hat sich quasi als Killer der Africa Twin entpuppt. Über die jeweiligen Vor- und Nachteile der Optik kann man natürlich streiten, über die fahrerischen Qualitäten hingegen nicht.

Während Leistung, Drehmoment, Federwege und Radgrößen fast identisch sind, kurvt man auf der Norden mit fast 30 Kilo weniger über die Trails als mit der Honda. Dadurch erweist sie sich auf Schotter, ausgefahrenen Feldwegen und steinigen Forststraßen als wesentlich einsteigerfreundlichere Möglichkeit, um Wege zu erschließen, über die man sich sonst nur mit einiger Überwindung traut. Und das, ohne dafür irgendeinen Nachteil in Kauf nehmen zu müssen.

Dass die Norden im Gelände so viel Freude macht, ist zu einem Gutteil ihrer Originalbereifung zu verdanken. Die Pirelli Rallye STR waren Geländesieger unseres letzten Adventurereifenvergleichs,  halten auch in Schräglage hervorragend die Spur und funktionieren sogar auf etwas matschigem Untergrund ausreichend. Auf Asphalt überraschen sie mit einem erstaunlich guten Kurvengrip und bringen die Husqvarna bei einer Vollbremsung aus 100 km/h schon nach 42,4 Metern zum Stehen.

Wesentlichen Anteil daran hat das exzellent arbeitende ABS in der Kombination mit dem stabilisierenden MSC. In der Street-Abstimmung hält es die Reifen mit hörbarem Pfeifen an einer Schlupfgrenze, die jederzeit ausreichende Seitenführungskraft zulässt und die Norden daher sowohl schnell als auch sicher stoppt.

Gleich nach dem Dauertest-Start Haare in der Husqvarna-Suppe zu finden, ist nicht einfach, aber möglich. Die Einstellungen für den Schalt- und Fußbremshebel sind – man kennt das von KTM – für Motocrossstiefel Größe 48 optimiert, aber beide sind mit wenig Aufwand nachstellbar. Dass man den Fahrmodus „Explorer“ um 195,78 Euro ebenso nachkaufen muss wie die Connectivity-Unit (137,64 Euro), halten wir für ebenso knausrig wie die Nachrüstnotwendigkeit von Heizgriffen. Nur bei Nachtfahrten tritt ein eigentlich unnötiger Designfehler ans Licht: Der Scheinwerfer wird durch die Formgebung des Windschilds an seiner Innenseite so gebündelt, dass man dauerhaft zwei  grelle Punkte links und rechts oberhalb des Displays sieht. Man kann dieser Blendung nur entgehen, indem man die Sitzposition variiert, um nicht im Abstrahlwinkel zu sitzen. Ansonsten hilft ein Abkleben der reflektierenden Stellen mit schwarzem Textilband. Bei hohem Tempo wünschen wir uns zudem eine hoffentlich bald lieferbare Tourenscheibe. Der originale Windschutz reicht lediglich zur Entlastung des Oberkörpers.

Die Synthese von Straße und Gelände ist für ein Motorrad dieser Hubraumklasse wirklich erstklassig gelungen und repräsentiert einen idealen Mix, wenn man das Geländethema einigermaßen ernst nimmt. Auch wenn ihr Name vor allem den schwedischen Wurzeln geschuldet sein dürfte, ist die Norden vielleicht auch der beste Untersatz, wenn man von unseren Breiten aus das Nordkap ansteuert. Denn sie funktioniert ebenso gut für die Autobahnfahrt bis in skandinavische Gefilde, wie für 1000 Kilometer lange Schotter-Trails durch die Norwegischen Wälder.

Messwerte:

  • 0-100 km/h: 3,57 s, 100-0 km/h: 42,4 m
  • Testverbrauch: 5,4 l/100 km

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