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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
5.11.2024

Neu: KTM 1390 Super Duke GTVom Racetrack auf die lange Tour

Jetzt ist sie also enthüllt – und der erste Prototyp, den wir euch schon im letzten Frühjahr gezeigt haben, hatte recht: Hier kommt ein scharfes, böses Gerät. Die neue KTM 1390 Super Duke GT übernimmt die neue Scheinwerfer-Stilistik von der 1390 Super Duke R, aber nicht nur dies: Auch der Motor mit vollen 190 PS Leistung und der neue Rahmen stammen vom Streetfighter.

Wer schon einmal mit der neuen 1390 gefahren ist, kann sich das Inferno ausmalen. Es ist einfach unfassbar, wie radikal und trotzdem gut kontrollierbar die jüngste Eskalationsstufe des LC8-Motors zu Werke geht. Höllisch und himmlisch zugleich.

Lassen wir das Schwärmen und blicken zunächst auf die technische Ausstattung. Die neue 1390 Super Duke GT kommt ausschließlich mit dem elektronischen, semiaktiven Fahrwerk von WP (der dritten Generation), die Federwege betragen 125 bzw. 140 Millimeter. Die Vorspannung am Heck wird elektronisch vorgenommen.

Brembo-Stylema-Sättel vorne vernichten jene Energie, die zuerst über einen 200er-Hinterreifen (Michelin Power 6) auf die Straße gebracht wurde. Der Bezähmung dienlich sind auch jede Menge elektronischer Assistenten: Es gibt vier Fahrmodi (plus drei weitere auf Wunsch), Kurven-ABS und Schräglagen-Taktionskontrolle sind ebenfalls mit vielen Modi regelbar. Die Motorbremskontrolle, eine Anti-Wheelie-Funktion sowie der Quickshifter+ sind serienmäßig an Bord.

Um ja nicht in den Verdacht der Gemütlichkeit zu geraten, wurden auch die Übersetzungen neu sortiert. Die bislang eher lang ausgelegten Gänge Nummer Fünf und Sechs (Overdrive) wurden verkürzt, um auch im obersten Geschwindigkeitsbereich noch saftig zulegen zu können. Immerhin soll der Comfort-Mode des Fahrwerks mit speziellem Augenmerk auf noch mehr Bequemlichkeit optimiert worden sein, wir sind gespannt.

 

Völlig neu an Bord ist der 8,88 Zoll große Touchscreen im Querformat, er wurde bereits bei der 990 Duke R vorgestellt. Er funktioniert in Verbindung mit neuen, smarten Bedienelementen am Lenker, wo es nun erfreulicherweise unter anderem auch einen eigenen Fahrmodus-Schalter gibt. Eine Offline-Navigation macht auch Kartendarstellungen möglich.

Wir durften das Display, die Bedienung und generell einen Prototypen der 1390 Super Duke GT bereits im Vorfeld unter Embargo fahren und können berichten, dass hier grandiose Lösungen auf uns zukommen. Und ein furioses Motorrad, soviel war schon nach kurzer Strecke sicher. Interessant: KTM hat auch hie rdie Aerodynamik verändert und will besseren Windschutz bieten. Für eine profunde Aussage dazu war die Testfahrt dann aber doch zu kurz.

Nicht vergessen dürfen wir übrigens auch auf den Frontradar der jüngsten Generation von Bosch, den es auch für die 1390 Super Duke GT gibt und der eine Reihe von Assitenzsystemen möglich macht, unter anderem den adaptiven Tempomaten, der bis zum Stillstand bremst und sich auch auf Fahren in der Gruppe versteht.

Und nicht zuletzt rechnen wir damit, dass auch die 1390 Super Duke GT in den Genuss des automatisierten Schaltgetriebes AMT kommen wird, so wie die 1390 Super Adventure S Evo. Eine Bestätigung dafür steht allerdings noch aus, genauso wie der Preis für den Hypersporttourer.

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