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Markus Reithofer
Autor: Markus Reithofer
markus.reithofer@motorrad-magazin.at
7.11.2017

KAWASAKI NINJA ZX-10R SEWorld Superbike

Wir erinnern uns, dass ein gewisser Jonathan Rea heuer für Kawasaki die Superbike-WM eingefahren hat und möchten dazu anmerken: mehr als verdient! Dass seine ZX-10RR dann doch ein paar Größenordnungen über dem Standard der für Normalsterbliche käuflichen Variante angesiedelt war, stimmte etwas traurig, wird aber 2018 wieder gut gemacht: Die neue Ninja ZX-10R SE kommt mit sämtlichen Ausstattungsmerkmalen, die wir uns schon 2017 gewünscht hätten und setzt sogar noch ein paar Details drauf. Während der Motor direkt von der ZX-10R übernommen wird, ist das Fahrwerk eine komplette Neuentwicklung, die alles bietet, was ein Superbike-Flaggschiff des Jahrgangs 2018 haben sollte.
Die Kawasaki Electronic Control Suspension (KECS) übernimmt die elektronische Steuerung der Balance Free Front Fork und des Hinterrad-Stoßdämpfers in BFRC-Lite-Ausführung (Balance Free Rear Cushion) und schenkt der ZX-10R SE damit ein semiaktives Fahrwerk auf höchstem Niveau. Die Anpassung der Dämpfung resultiert aus der Einfederung der Gabel und des Hinterradstoßdämpfers sowie der aktuellen Fahrgeschwindigkeit, wobei Kawasaki dabei einen neuen Weg beschreitet. Die Steuerung funktioniert dabei nicht wie bei anderen Herstellern über Schrittmotoren oder zweistufige Pilotventile, sondern über direkt betätigte, einstufige Magnetventile. Dadurch kann das System extrem flott auf Änderungen reagieren – Kawasaki spricht von einem Regelungstakt von einer Millisekunde. Das bedeutet, dass das Fahrwerk bei 200 km/h alle fünf Millimeter auf Änderungen reagieren kann, bei 100 km/h bereits alle 2,5 Millimeter.

Eine weitere Fahrwerksoptimierung kommt durch die von der IMU ermittelten Werte von Beschleunigungs- und Abbremsvorgängen und die Daten der FI-ECU zur Fahrzeuggeschwindigkeit, die mit einem Takt von zehn Millisekunden eingreifen können. Zwei fix programmierte und eine frei wählbare Grundabstimmung ermöglichen die Optimierung für praktisch jeden Einsatzzweck und vor allem individuelle Anpassungen an das Fahrergewicht und die jeweilige Rennstrecke.
Ebenfalls neu an der ZX-10R SE sind gemeinsam mit Marchesini entwickelte 7-Speichen-Räder aus geschmiedetem Aluminium, die eine drastische Reduktion der Kreiselmomente und damit ein deutlich flotteres Handling erlauben. Möglich ist das nicht nur durch Gewichtsreduktion, sondern auch aufgrund einer Konzentration der Massen in Richtung Radnabe. Ergänzt wird die neue Rundstreckenwaffe von Kawasaki mit einem Quickshifter, der in beide Richtungen funktioniert.

Die Karten für unseren Superbike-Shootout 2018 sind jedenfalls neu gemischt und es wird einmal mehr spannend, wer die Krone verdienen wird.

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