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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
24.2.2020

Moto Guzzi V85 TT CustomKunstwerk aus Siegi’s Garage

Siegi Prugger hat sich in den vergangenen Jahren einen hervorragenden Ruf als Guzzi-Papst erarbeitet: Mit vielen feinen Umbauten, solidem Fachwissen und vor allem einem feinen Gespür für die Nöte, Sorgen und Leidenschaften heimischer Guzzisti. Irgendwie auch kein Wunder: Siegi ist selbst den luftgekühlten Italienern verfallen und hat, scheint’s, die größte Freude daran, die Bikes aus Mandello dell Lario zu verbessern, verschönern und seinem Gusto – oder dem seiner Kunden – anzupassen.

In seinem jüngsten Projekt nimmt er die neue Moto Guzzi V85 TT unter die steirischen Fittiche. Die Reiseenduro zeigt sich nach der Weizer Frischzellenkur sportlicher, schlanker und auch ein bissl dynamischer. Dabei hat Siegi gar nicht allzu viel gemacht, meint er bescheiden. Im Vergleich zu den vroangegangenen Customizing-Projekten mag das stimmen, freilich ist die Veränderung immer noch substanziell. Im Folgenden beschreiben wir kurz, was alles getan wurde und mit welchem Budget man rechnen sollte, wenn man einen ähnlichen Umbau ins Auge fasst.

 

 

Beginnen wir beim Offensichtlichen: Siegi hat eine V85 TT Speciale mit rotem Rahmen als Ausgangspunkt genommen und dann eine neue Lackierung mit großflächigen Graphics in Auftrag gegeben. Das ziemlich dominante Stahl-Geflecht am Heck für die Beifahrergriffe und den Gepäckträger musste verschwinden, die normalerweise schwarzen Kunststoffteile an den Heckflanken wurden ebenfalls rot lackiert. Der Windschild bekam eine mattschwarze Folierung verpasst, der Sattel wurde etwas verschlankt und neu bezogen – mit roten Ziernähten und einem hübschen, aufgesticktem Adler.

Mit den Farben hat Siegi sich weiter ausgetobt: Die Krümmer wurden schwarz keramikbeschichtet, Tankdeckel und Fußrasteranlage wurden schwarz eloxiert. Der Lenker und die Tauchrohre der Gabel sind nun ebenfalls schwarz gehalten.

Viele edle Teile sind ebenfalls zu finden. Beispielsweise der dreiteilige Motorschutz aus Carbon von Guareschi oder die Remus-Komplett-Auspuffanlage (für die Show, da kein ABE – der Slip-on allein besitzt aber eine ABE). Von Rizoma stammen die Mini-LED-Blinker, die Spiegel und die Hebeleien. Aus dem Originalzubehör wiederum wurde der Bitubo-Stoßdämpfer verbaut. Die progessiven Gabelfedern, die Siegi vorne verwendet hat, stammen ebenfalls von Bitubo. Zu guter Letzt hat Siegi noch sportlicher profilierte Michelin Road 5 Trail aufgezogen und bei STC Leirer (www.stc-ottoleirer.at) eine Leistungsoptimierung durchführen lassen (im Zusammenspiel mit dem Remus-Slip-on ein Plus von je fünf Pferdchen und fünf Newtonmeter).

So, und wie viel macht all das unterm Strich, wenn einem so ein Umbau gefallen würde? In diesem vollen Umfang rund 8000 Euro, sagt der Guzzi-Papst. Bei Interesse Kontakt unter www.siegisgarage.at

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