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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
peter.schoenlaub@motorrad-magazin.at
6.8.2020

BMW R 18 DragsterJetzt wird’s ernst

Noch vor dem offiziellen Marktstart im Herbst zeigt BMW, wie wandlungsfähig sein neuer, großer Cruiser namens R 18 ist. Den Anfang macht ein Umbau des kalifornischen VIP-Designers Roland Sands. Er strickt den Cruiser in einen Dragster um, was freilich nicht so einfach ist. Die tiefen chirurgischen Eingriffe dauerten dreieinhalb Monate und würden – müsste man’s zahlen – den Kaufpreis der R 18 wohl um ein Vielfaches übersteigen. Auch eine Straßenzulassung wäre in unseren Breiten so sicher nicht möglich, aber darum geht’s ja weder Roland Sands noch BMW – sondern um das Konzipieren eines Eyecatchers und das Zur-Schau-Stellen der Möglichkeiten, auch wenn sie, wie in diesem Fall, ziemlich abstrakt sind.

Was alles hat Roland Sands nun angestellt? Zwei wichtige Dinge: Er hat den Stahlrahmen leicht verändert und den Motor auf Lachgaseinspritzung umgebaut. Letzteres mit der bestehenden Elektronik zu vereinbaren scheint die größten Probleme bereitet zu haben. Wurde aber offenabr auch gelöst. Die serienmäßigen Schalldämpfer mussten natürlich weichen, stattdessen gibt’s zwei Tröten in Sonderanfertigung, die man von Los Angeles bis Chicago hören dürfte, sobald das Lachgas zu wirken beginnt.

Weil die R 18 zu einem richtigen Dragster mutieren sollte, fanden auch sportliche Komponenten Eingang ins Konzept der umgebauten BMW R 18, etwa die Gabel der R nineT oder der geteilte, tief angebrachte Lenker. Der als EInzelstück angefertigte Sattel zwingt in eine Haltung, die abseits der Viertel- und Achtelmeilenstrecken unvorstellbar ist.

Von der Serie übernommen wurde aber ebenfalls einige wenige Komponenten. Am auffälligsten ist der Original-Tank, der mit den handgezogenen, weißen Doppellinien an Klassiker der Marke erinnert.

Interessant: Roland Sands hat parallel zwei Kollektionen an Customteilen für die BMW R 18 entwickelt, die bereits zum Zeitpunkt des Marktstarts über die BMW-Händler verfügbar sein werden: Sie heißen „Machined“ und „2-Tone-Black“ und umfassen unter anderem Räder, Hebel, Handgriffe, Spiegel, Motorgehäuse-Zierteile, Riser, Tankdeckel, Tachometergehäuse und vieles mehr. Roland Sands hat einige dieser Teile auch bei seiner BMW R 18 Dragster verwendet.

Wie geht’s nun weiter mit der BMW R 18? Die nächsten Schritte zeichnen sich bereits ab. Ohne zu viel verraten werden wir in Kürze einen weiteren Custom-Umbau der BMW R 18 sogar live sehen und hier auf unserer Seite als einer der ersten zeigen können. Und dann sollten wir bald auch endlich mit dem Big Boxer fahren können – das dürfte Ende September der Fall sein. Es wird also ernst – stay tuned!

 

 

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