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Piaggio OneNeuer Elektro-Scooter in vielen Versionen – ab Juni
Piaggio gibt Strom und stellt der Vespa Elettrica nun ein zweites Elektro-Modell zur Seite: den Piaggio One. Wer allerdings glaubt, dass die Piaggio ein günstiger Ableger der Vespa ist, der täuscht sich: Der iatlienische Roller-Gigant hat hier ein komplett neues Konzept auf die Beine gestellt, mit dem man weltweit erfolgreich sein will.
Das dazu wohl richtige Rezept: Der Piaggio One ist vergleichsweise einfach, puristisch und wahrscheinlich auch dementsprechend günstig. Nur so wird man gegen die vielen Start-ups aus Fernost auf Dauer im Massenmarkt erfolgreich sein.
Der Piaggio One verfügt daher über eine niedrige Sitzhöhe, einen praktischen Durchstieg und kleine 10-Zoll-Räder, die die Wendigkeit in der Stadt begünstigen sollten. Außerdem wird es einen ordentlichen Stauraum unter dem Sitz geben, versprechen die Italiener ohne weitere Angaben dazu zu machen. Nicht zuletzt soll der Piaggio One leichtgewichtig und bedienungsfreundlich sein.
Bei allem Purismus besitzt der Piaggio One aber auch ein feines, funktionelles Ausstattungspaket: einen farbigen TFT-Bildschirm (Connectivity darf erwartet werden), Voll-LED-Beleuchtung inklusive Tagfahrlicht sowie einen Smart Key und zwei Fahrmodi. Ob auch ABS im Lieferumfang enthalten ist, bleibt offen.
Zu allen wesentlichen technischen Daten hält sich Piaggio bis zur offiziellen Weltpremiere am 28. Mai auf der Pekinger Motorshow noch bedeckt. Man verrät nur soviel: Den Piaggio One soll es in vielen Versionen geben. Die Rede ist von unterscheidlichen Leistungswerten und Batteriegrößen (Reichweite!). Auf jeden Fall wird er One in der Mopedklasse (50 ccm), aber auch als A1-Variante (125 ccm) kommen. Und die Batterie soll in jedem Fall fürs Laden in der Wohnung oder im Büro entnehmbar sein.
Zum Schluss wird noch der Marktstart verraten: In Europa soll der Piaggio One ab Ende Juni erhältlich sein.