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Christoph Lentsch
Autor: Mag. (FH) Christoph Lentsch
christoph.lentsch@motorrad-magazin.at
13.7.2022

Husqvarna Norden 901 Dauertest Zwischenbericht

Schon während unseres ersten, unvergesslichen Roll-Outs im bequemen Sattel der Husqvarna Norden 901 wurde auf den kilometerlangen Kopfsteinpflaster-Straßen der Azoreninsel Sao Miguel eines sofort deutlich: Als im Fahrbetrieb gravierendster Unterschied zur Konzern-Schwester KTM 890 Adventure entpuppt sich zweifellos das Norden-Fahrwerk, bei dem der erhöhte Komfort-Fokus der Husky besonders deutlich wird: Die Abstimmung der WP-Komponenten ist spürbar softer – kein Vergleich zum knackigen KTM-Setup, wie wir erst kürzlich im Rahmen unseres Vergleichstest mit der CFMoto 800MT (ab Seite XX) erneut feststellten.

Diese Performance-Einbußen der Husqvarna dürften im Adventure-Betrieb für Weltenbummler kaum relevant sein, im Gegenteil: Auf Asphalt-Flickwerk oder holprigen Schotterwegen will man auf das gnädige Dämpfer-Setup ungern verzichten. Weil im Alltag das große Abenteuer aber selten hinter der nächsten Ecke wartet, bietet die straffere Werksabstimmung der 890 Adventure durchaus auch Vorteile – auf der flotten Feierabendrunde zum Beispiel hat unsere Dauertest-Husqvarna beim KTM-Direktvergleich wegen ihres vergleichsweise schwammigen Basis-Setups klar das Nachsehen.

Im Unterschied zur 1250 Euro günstigeren 890 Adventure muss sich der Norden-Besitzer dank voll einstellbarer WP-Fahrwerkskomponenten mit breitem Einstellbereich jedoch nicht mit dem Status Quo abfinden. Auf einem Sticker unter der Fahrersitzbank empfehlen die Mattighofener Ingenieure neben dem Standard-Setup drei weitere manuelle Abstimmungen: Komfort, Sport und maximale Beladung. 

Für knackigste Fahrdynamik auf Asphalt werden an der Gabel Zug- und Druckstufe mittels Schnellversteller jeweils 6 Klicks erhöht (0 bedeutet Dämpfung komplett geschlossen, daher von 15 auf 9), die Zugstufenschraube am Federbein mittels Schraubendreher 5 Klicks weiter im Uhrzeigersinn gedreht (von 12 auf 7) und das Handrad für die Vorspannung zwei Rotationen (von 3 auf 5) geöffnet. Ein paar Handgriffe, die das Norden-Chassis von Dr. Jekyll zu Mr. Hyde mutieren lassen.

Trotz der langen Federwege profitiert die Chassis-Transparenz beim scharfen Anbremsen und in Schräglage immens von den Modifikationen, die die sonst eher offroadorientierte Husky in Schlagdistanz zu ihrem KTM-Pendant bringen. Eine Extraportion Komfort bleibt trotz optimierter Sportlichkeit erhalten, denn harte Schläge filtert die Austro-Schwedin immer noch bedeutend souveräner als die 890 Adventure.

Für gestreckten Galopp durch kurvenreiches Geläuf schließen wir uns somit den Vorschlägen der oberösterreichischen Norden-Entwickler vorbehaltlos an. Weil in Kürze ohnehin ein Austausch der schon stark angeschlagenen Pirelli Scorpion Rally STR Erstbereifung notwendig ist, soll obendrein ein Satz Conti TrailAttack 3 den perfekten Landstraßen-Trimm finalisieren.

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5.2.2025

Motorradmagazin Ausgabe 8/24 Cover
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Motorradmagazin 1/25: Jetzt neu!Gleich online lesen oder mit ein paar Klicks bestellen!

Das neue Motorradmagazin – unsere erste Ausgabe für 2025 – ist da! In Folge 1/25 stellen wir die ersten Tests spannender, neuer Modelle in den Mittelpunkt: In dieser Ausgabe findet Ihr Fahrberichte von der Honda CB1000 Hornet SP, der Triumph Tiger Sport 800, der Kawasaki Z900, der Honda NT1100, der Triumph Speed Twin 900 und 1200, der Kawasaki Ninja 1100 SX, der Honda NC750X und der modellgepflegten Honda Transalp. Außerdem sind wir auch schon den neuen Yamaha NMAX 125 gefahren. Neben diesen brandneuen Bikes findet ihr auch unsere gesammelten Erfahrungen mit einigen Dauertest-Bikes der vergangenen Saison – inklusive Zubehörtests. Es treten zum Resümee an: BMW R 1300 GS, Suzuki GSX-S1000 GX und KTM 990 Duke.  Als Special findet ihr in dieser Ausgabe acht Seiten zu unseren Highlights aus den Bereichen Mode und Zubehör. Ganz besonders ans Herz legen können wir euch die Reisestory in diesem Heft: eine bildgewaltige Reportage aus Nepal! Das neue Motorradmagazin – jetzt gleich hier auf der Website bestellen oder mit wenigen Klicks online als Digitalmagazin lesen! Einfach unten auf die entsprechenden Buttons drücken!

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24.1.2025

Indian Cheiftain Powerplus Modelljahr 2025 in Schwarz von vorne
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Indian stellt seine Touring-Palette nun komplett auf den neuen, flüssig gekühlten PowerPlus-Motor um: Ab 2025 werden auch die klassischen Tourer Chieftain und Roadmaster von ihm angetrieben. Aber das ist noch längst nicht alles: Der Motor selbst wurde überarbeitet, die ganze Baureihe mit neuen Hightech-Assistenten ergänzt. WIr haben die Übersicht.

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