Die schlechte Nachricht vorab: Kawasakis neue Z125 Pro ist vorderhand nur für den US-Markt vorgesehen, wo die Honda MSX125 – in den USA heißt sie übrigens Grom – erkleckliche Stückzahlen über die Tresen wirft. Kawasakis Antwort hält sich eng an das Vorbild: Auch hier finden wir einen luftgekühlten 125er-Viertakter, ein Viergang-Getriebe und die kleinen 12-Zoll-Reifen. Nette Details wie die angedeuteten Wave-Bremsscheiben oder der optisch gefakte Alu-Brückenrahmen machen die Z125 Pro zur fröhlichen Karikatur der großen Z-Nakeds. Aber längst kein Grund, die Nase zu rümpfen: Wer schon einmal mit der Honda MSX durch den Stadtverkehr geackert ist und dank der enormen Wendigkeit größere Bikes stehen hat lassen, weiß, wie unterhaltsam man auf kleinen Schuhsohlen unterwegs sein kann. Wir sehen auch keinen Grund, warum das mit der Bonsai-Kawa anders sein sollte. Kleiner Vorteil gegenüber der Honda, zumindest in den USA: Dort ist sie ein paar Hunderter günstiger. Leider wurde die Z125 Pro bislang nicht für Euro 4 homologiert, womit ein Einsatz bei uns in der Alten Welt derzeit nicht möglich ist. Könnte sich aber ändern, wir wären mit Sicherheit dafür.
Motorrad Bildergalerie: Kawasaki z125 pro