Originaltext der Aussendung von Eva Walkner:
Ein kurzer Rückblick: Auf der vierten Etappe der Rallye Dakar übersieht Walkner eine Abrisskante in den Dünen und springt frontal in einen Gegenhang. Zwar vermutet der Kuchler im ersten Moment, dass durch den enorm hohen Impact das Sprunggelenk gebrochen sei, doch dieser Gedanke verfliegt relativ schnell. Durch tägliches bandagieren und Schmerztabletten schafft er es, die restlichen sechs Etappen durchzubeißen. Walkner holt trotz großer Schmerzen den zweiten Platz. „Wenn du ein ganzes Jahr auf ein einziges Rennen trainierst, dann kämpfst du so lange, bis es wirklich nicht mehr geht“, beschreibt der 32-jährige Kuchler seine Motivation.
Zu Hause angekommen unterzieht sich Rallye-Pilot dann mehreren Untersuchungen. Das Ergebnis der Computertomographie zeigt eine deutliche Talusfraktur (Bruch des Sprungbeines). „Wir haben ein MRI und ein CT gemacht, mit dem Ergebnis, dass ich das Sprungbein gebrochen habe. Mein Physiotherapeut und ich haben die Bilder sofort Dr. Hoser weitergeleitet. Er hat sich dann sehr schnell bei uns zurückgemeldet und mir geraten, mich sofort einer Operation zu unterziehen“, so der frisch gekrönte Dakar-Zweite. Am 24. Jänner wird Walkner in Innsbruck in der Privatklinik Hochrum von Dr. Christian Hoser operiert.
David Denifl, Physiotherapeut vom Red Bull DTC, wird Walkner durch seine mehrmonatige Rehabilitation begleiten. „Es ist ein schöner glatter Bruch, wie es aussieht, aber mit einem relativ großen Fragment. Der Tag, an dem die Verletzung passiert ist, ist allerdings schon zwei Wochen her. Der Talus ist ein zentraler und tragender Knochen im Fuß mit sehr wenig Blutversorgung. Einer von den zwei bis drei Knochen im Körper die eine langfristige Heilung benötigen. Zwar ist es ein Routinebruch, aber er wurde 14 Tage lang nicht versorgt und der Fuß wurde voll belastet. Ich hoffe, der dadurch entstandene Schaden hält sich im Rahmen. Es ist unvorstellbar, dass Matthias mit diesen Schmerzen noch weiter gefahren ist. So ein Bruch ist extrem schmerzhaft.“ erklärt Denifl.
Bei dem schweren Sturz während der Rallye Dakar 2016 reißt sich Walkner außerdem das Kreuzband im rechten Knie und fährt bis heute ohne. „Nachdem das Knie zwei- bis dreimal im Jahr ,auslässt‘ und es für die Knorpel sehr schlecht ist, habe ich beschlossen es mir richten zu lassen“, erklärt Walkner. Kommenden Donnerstag wird in Innsbruck der Stift aus seinem Oberschenkel entfernt und das Kreuzband gerichtet. Nach den drei Operationen steht eine lange Reha-Phase bevor. Walkner plant sein Comeback für September, bei der Atacama Rallye in Chile.
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