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Peter Schönlaub
Autor: Peter Schönlaub
6.7.2021

Motorradmagazin E-Camp powered by ZeroElektrisch durchs Mühlviertel

Text: Clemens Kopecky, Fotos: Volker Rost


 

Es klingt hart, entspricht jedoch den Tatsachen: Die größten Probleme bei der Verbreitung von Elektrofahrzeugen sind weder die überschaubare Akku-Reichweite, die eher spärliche Ladesäulen-Infrastruktur noch die begrenzte Verfügbarkeit und Entsorgungsmöglichkeit von Lithium. Viel mehr kämpfen besonders die elektrisch betriebenen Motorräder mit massiven Vorurteilen der bekanntlich eher konservativen Biker-Community. Was nicht vibriert, böllert und qualmt, ist kein echtes Motorrad – so die landläufige Meinung vieler Fans motorisierter Zweiräder. Diese kategorische Ablehnung beruht jedoch fast nie auf eigenen Erfahrungen. Denn selbst ein waschechtes Elektro-Motorrad pilotiert haben bisher nur die Allerwenigsten. Um den Strom-Bikes aus diesem klassischen Imageproblem zu helfen, hat das Motorradmagazin gemeinsam mit kronehit-Radio und Zero Motorcycles eine einzigartige Veranstaltung ins Leben gerufen. Aus 250 Bewerbern wurden acht Elektromotorrad-Interessierte Mitte Juni zu einem VIP-Wochenende ins MoHo-Hotel Rockenschaub im Mühlviertel eingeladen. Hier stand neben kulinarischen und landschaftlichen Highlights ein Großteil der Zero-Elektromotorrad-Palette im Mittelpunkt. Diese konnte im Rahmen von rund 300 Tour-Kilometern zwanglos durchprobiert werden – kompetente Betreuung durch das Zero-Team inklusive.

„Wir sind überzeugt, dass viel mehr Begeisterung für das Thema E-Motorrad herrschen würde, wenn sich die Leute nur in den Sattel trauen. Wenn dieser ausgewählten Gruppe unsere Bikes Spaß machen, erzählen sie es dann ihren Freunden und bestimmt auch Social-Media-Followern und machen mit ihrer authentischen Begeisterung unsere Marke bekannter“, erklärt Zero-Countrymanager Aydin Riza das Konzept des Events. Wie erwartet war es für sämtliche Teilnehmer der bunten Tester-Truppe die allererste Fahrt auf einem E-Motorrad. Umweltschutz war für die Gruppe überraschenderweise durch die Bank nicht der Hauptgrund sich mit dem Thema Elektromobilität zu befassen – als zentrales Anliegen kristallisierte sich schnell die Vermeidung von Lärm im Straßenverkehr heraus. Dass auch leise lustig sein kann, bestätigte sich beim abendlichen Garagen-Talk. „Alle meine Vorurteile wurden ausgeräumt. Ich dachte ich würde die Kupplung vermissen, der Akku wird in zwei Stunden leer sein und so weiter. Trotzdem wollte ich mich selbst überzeugen – und es war Hammer! Ich fahre Honda Gold Wing, Suzuki GSX-S1000 und eine Katana aus 2001 – trotzdem bin ich von den Zeros wirklich begeistert. Wenn man sich daran gewöhnt hat, vermisst man weder Kupplung noch Schalthebel und regelt alles über die Fahrmodi. Das Staufach statt des Tanks mit den zwei USB-Ladebuchsen fürs Handy-Laden ist auch total super. Es hat mir wirklich genauso viel Spaß gemacht wie ein Verbrennermotorrad“, schwärmt die Schauspielerin Luisa Nikita Black, der der Zero-Bordcomputer dank ihres Leichtgewichts bis zu 300 Kilometer Akku-Reichweite prophezeit. 

So weit kommt der stattliche BMW-Tourenfahrer Norbert Grömer auf einer kompakten Zero definitiv nicht: „Die E-Bikes sind eine interessante Materie mit einigen Vor- und Nachteilen. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt für mich einfach nicht, und auch die Reichweite ist mir auf Asphalt zu wenig. Als leises Funbike für Schotterstraßen kann ich es mir aber gut vorstellen. Laute Motorräder müssen ja generell nicht sein: Verrückt, wenn der Pilot für die Fahrt auf seinem eigenen Bike Oropax braucht.“ Ähnlich sieht das die Mathematik-Doktorin Stefanie Winkler: „ Bevor ich meine GS gekauft habe, war auch ein Elektromotorrad in der engeren Auswahl - und ich habe mich mangels Probefahrt damals dagegen entschieden. Jetzt würde ich jedes laute Bike dafür in die Ecke stellen – in drei Jahren läuft mein Leasingvertrag aus, ich glaube da hätte ich dann gerne die Zero.“ Zu guter Letzt plädiert Teilnehmer Florian Figl für Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem: „Genau die braucht es um sich dem Thema E-Mobilität unbefangen zu nähern. Mehr Offenheit würde ich mir von den Motorradfahrern wünschen, denn die Zeros sind eine wirklich lässige Erfahrung.“

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