Beim traditionellen Open House in Mandello del Lario präsentierte Moto Guzzi die neue sportliche Variante des legendären Retrobikes V7 im Stil klassisches Rennmotorräder.
Unter dem Motto „Mitbieten und Gutes tun“ konnten Bond-Fans die zehn an Deutschland und Österreich vergebenen Sondermodelle Speed Triple RR Bond Edition ersteigern.
Lebenszeichen von Norton unter neuer Führung und Eigentümerschaft: Ein spekatkulärer Prototyp heizt das Interesse an der britischen Kultmarke erneut an. Serienmodelle aus dem neuen Werk in Großbritannien sollen in Kürze folgen.
Der Retro-Racer mit Supersport-Geometrie soll eine Lücke schließen, die Triumph im sportlichen Segment erkannt haben will, obwohl Café-Racer jüngst keine großen Verkaufserfolge erzielt haben. Kann die RR anders?
In Zusammenarbeit mit dem legendären französischen Hersteller von Renn- und Sportwagen Alpine bringt MV Agusta eine auf 110 Exemplare limitierter Sonderserie der Superveloce heraus.
Ein Lichtblick in düsteren Zeiten - und was für einer! MV Agusta präsentiert zwei Farbvarianten seiner göttlichen Superveloce 800, die schon als Studie erste Preise als schönstes Motorrad einheimsen konnte.
Ing. Bernd Hager wollte seinen Umbau auf unserer Website präsentieren. Und da es für uns zu den größten Leistungen zählt, ein einzigartiges Motorrad in mühsamer Handarbeit selbst bauen, konnten wir ihm diese Bitte nicht abschlagen.
Aus der Triumph Thruxton R wird die RS. Was im Zuge des Updates alles passiert ist und wie sich der aufgewertete Premium-Café-Racer fährt, das lest ihr in unserem ersten Fahrtest des Jahres 2020!
Die neue Triumph Thruxton RS: Noch sportlicherer als die R, mit kraftvollerem Motor, geringerem Gewicht, Verbesserungen bei den Assistenzsystemen und einem düsteren Look.
Auf den Wheels & Waves 2019 präsentierte Royal Enfield eine Reihe an spannenden Custombikes. Eine der speedigsten Varianten ist die Nought Tea GT, die von den britischen Spezialisten von Harris Perfomance krieiert wurde. Der wunderschöne Zweizylinder-Café Racer wurde zu einem klassischen Retro-Racebike umgestaltet – mit vielen edlen Teilen.
Der grüne Café-Racer von Kawasaki wirkt auf der Bühne schärfer, als er sich im Alltag gibt. Sicher ist: Als Fahrer spielt man mit ihm immer die erste Geige.
Sonder-Edition des Café Racers: Die limitierte Auflage besitzt nicht nur edelste Komponenten, die das Gewicht vermindern, sondern auch mehr Leistung als das Serienmodell: 107 PS! Dazu sieht das Bike einfach zum Niederknien aus ...
Es sind die einfache Dinge im Leben, die wirklich schwierig sind. Nicht anders erging es den Jungs von MotoShed, die eigentlich nur ein simple Idee für ein unkompliziertes Bike hatten ... Zwei Mitarbeiter der Custom-Garage konnten die Indian Scout Sixty kurz nach ihrer Vorstellung fahren und waren begeistert vom klaren Design und der satten Leistung des Power-Cruisers. Und was ein Customizer mag, das will er auch verändern. In diesem Fall war es eigentlich nur der Auspuff, der kaum sichtbar unter den Sitz verlegt werden sollte. Und damit begannen schon die Probleme.
Hunderte Stunden Planung, Diskussionen und harte Arbeit flossen danach in das Projekt. Die Scout sollte neben dem neuen Auspuff eine aggressivere Sitzposition, ein besseres Fahrwerk und mehr Bodenfreiheit erhalten. Damit sollte die Schräglagenfreiheit und letzendlich die Dynamik des Cruisers verbessert werden. Alles, was nicht unbedingt notwendig war, wurde abmontiert, anderes durch bessere Teile ersetzt. Vor allem unter der Sitzbank musste Platz für die Endrohre geschaffen werden, was sich als schwierigster Teil des Umbaus herausstellte, denn dort liegen einige wichtige Teile wie die Batterie, die ECU und viel Kabelsalat. Durch die Verlegung einer kleineren Batterie anstelle des ABS-Kästchens wurde dieses Problem gelöst und die nächsten beiden offenbarten sich: Wie führt man die Rohre unter den Sitz? Und noch viel wichtiger: Wie hält man die Hitze vom Gesäß fern?
Ein Hitzeschild für den Sitz wurde angefertigt und die Krümmer kunstvoll unten durch geschlängelt. Ein Dynojet Power Vision CX sorgt dafür, dass der Motor mit der neuen, extrem reduzierten Auspuffanlage perfekt läuft, wenngleich sie derzeit sogar für die USA etwas zu laut ist. Die neue Sitzposition erforderte die Montage eines neuen Renthal-Lenkers und Rizoma-Fußraster. Eine straffere Federung hält das Bike höher über dem Asphalt.
An der Road Runner arbeitete nicht alleine das Team von MotoShed, sondern auch andere Experten, wie Chris Walton von CW Engineering, der die Metallarbeiten durchführte, oder Steve Adams, Ex-Aston Martin Sattlermeister, der für den 1920er Solo-Sitz und die Lackierung zuständig war.
Im November 2015 wurde der Prototyp der Husqvarna 701 Vitpilen auf der EICMA vorgestellt, diese Woche läuft in Mattighofen endlich die Serienproduktion des „weißen Pfeils“ an. Wir haben die Vitpilen rechtzeitig zum Marktstart bereits auf Herz und Nieren geprüft und können versprechen: die Retro-Husky schaut nicht nur fesch aus und ihrem damaligen Prototyp erstaunlich ähnlich, auch in Sachen Fahrspaß lässt sie sich nicht lumpen. Lassen wir die technischen Daten jetzt einmal beiseite, die wichtigsten Fakten haben wir ohnehin bereits hier zusammengefasst. Schwingen wir uns lieber gleich in den äußerst kernig gepolsterten, 83 Zentimeter hohen Sattel und erwecken den 693-Kubik- Einzylinder per Knopfdruck zum Leben.
Lange mussten wir uns gedulden, bis das 2014 erstmals als Konzeptstudie vorgestellte Bike mit dem schwedischen Namen Svitpilen endlich in die Serienproduktion gegangen ist. Jetzt ist es soweit. Der minimalistisch designte Roadster mit seinem 693-Kubik-Einzylinder wurde in Mailand präsentiert und darf ab Anfang 2018 die Asphaltstraßen dieser Welt mit seinen 75 PS und 72 Nm malträtieren.
Seit KTM die Motorradsparte von Husqvarna übernommen hat, war klar, dass man sich in Mattighofen ein neues Standbein für Straßenmotorräder zurechtschneidern wird. Es ist auch keine Überraschung, dass KTM dabei auf Bewährtes setzt und für die Vitpilen den Motor der 690 Duke – immerhin der stärkste Einzylinder der Welt – heranziehen wird. Was unter dem Strich daraus geworden ist, erfüllt uns doch mit einer gewissen Ehrfurcht vor den Design-Fähigkeiten „made in Austria“. Die Vitpilen ist ein echtes Statement in einem Motorrad-Segment, das bereits zahlreiche Bikes auf höchstem Niveau hervorgebracht hat. Die Reduktion auf die wesentlichen Elemente fällt auf den ersten Blick so drastisch aus, dass man sich wundert, wie es Husqvarna gelungen ist, dafür eine Straßengenehmigung zu bekommen. Obwohl das Heck sehr kurz wirkt, ist es grundsätzlich soziustauglich ausgelegt.
Nachtrag zu unserer Inside-Story über die Zukunft von Husqvarna: Nun ist unserem aufmerksamen Erlkönigjäger das nächste Modell vor die Linse gefahren, das bislang noch nicht offiziell genannt wurde, aber wohl die Husqvarna 701 Svartpilen sein wird.
Wer sich nun schon nicht mehr auskennt: Husqvarna wird seine Offensive auf der Straße mit so genannten „New Classic“-Bikes beginnen. Dabei fährt man stets zweigleisig: Vitpilen (weißer Pfeil) steht für eine sportliche Variante, Svartpilen (schwarzer Pfeil) für eine Scrambler-Version. Die darunter liegende Technik ist weitgehend identisch und stammt natürlich von der Schwestermarke KTM.
Bislang war bekannt, dass Husqvarna ab Frühjahr 2018 (verspätet) eine 401 Svartpilen und 401 Vitpilen auf den Markt bringen wird (basieren auf der KTM 390 Duke). Außerdem hat KTM-Boss Stephan Pierer im Motorradmagazin-Interview bestätigt, dass zum gleichen Zeitraum eine 701 Vitpilen erscheinen wird (basierend auf der 690 Duke). Offenbar ist aber ebenso bereits eine 701 Svartpilen in Vorbereitung, wie unsere Erlkönigfotos zeigen.
Zum besseren Verständnis hier ein paar Fotos des Prototypen der Husqvarna 401 Svartpilen: